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Den Körper fit und vital halten

Den Körper fit und vital halten

Was sind die einfachen Dinge, die unseren Körper fit und vital halten?

Das sind die einfachen Dinge, die wir meist nicht mehr im Fokus haben. Es gibt immer wieder neue Trends, die ausprobiert werden. Oft verbirgt sich dahinter auch „altes“ Wissen, das verpackt ist, mit einem innovativen Marketing-Anstrich. Vollkommen in Ordnung.

In diesem Artikel möchte ich tatsächlich auf diese ganz einfachen Tipps zu sprechen kommen.

Einfache Wahrheiten

„Kind, geh´ früh ins Bett, damit du ausreichend Schlaf bekommst“.

Was haben wir Kinder das gehasst. Wir wollten auch wie die Erwachsenen lange aufbleiben. So spannend schien die Abendzeit. Interessanterweise ist der Schlaf zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr der wichtigste und erholsamste Schlaf für den Menschen. Es ist zwar schön, nach einem langen Tag den Abend zu genießen. Doch dieser Hinweis ist ziemlich wichtig. Warum?

Das hängt u.a. mit der Melatonin-Produktion zusammen, die sich ab dem Nachmittag beginnt zu steigern und ihren Höhepunkt zwischen 23.00 Uhr und 6.00 Uhr erreicht. Wir Menschen benötigen 8 Stunden Schlaf, ansonsten steigt die metabolische Rate bei zu wenig Schlaf und das Immunsystem fängt an zu schwächeln. Wichtig ist gerade auch in der Corona-Zeit, auf die Schlafmenge und -intensität zu achten.

Denn Morgenstund´ hat Gold im Mund.

Was sind die wichtigen Funktionen von Melatonin?

  • Schlafen und Lernen
  • Schutz vor freien Radikalen
  • Bildung von Antioxidanzien
  • Stressvorbeugung
  • Verhinderung vorschnellen Alterns
  • Verstärkung der Fähigkeit, Freude zu erfahren
  • Mediator für viele Hormonfunktionen
  • Senkt den Cholesterinspiegel und den Blutdruck
  • Virus Protektor

Schlafmangel während der Nacht führt kurz- und mittelfristig zu Konzentrationsschwächen, Irritationen, Tremor und schlechter Laune. Das Immunsystem wird in Folge dadurch geschwächt. Möchten wir das? Mitnichten! Viele Menschen haben heute neurologische Probleme, weil sie nicht genug Melatonin produzieren. Der Körper selbst kann Melatonin nicht speichern.

Welche Nahrungsmitteln unterstützen die Bildung von Melatonin?

  • Gerste
  • Banane
  • Tomaten
  • Ingwer
  • Vollkornes
  • Mais
  • Haferflocken
  • weisse Bohnen mit schwarzen Punkten
  • schwarze Walnüsse
  • Mandeln
  • Sesammus
  • Glutenfreies Mehl
  • geröstete Kürbiskerne
  • Tofu

Bewegung tut gut

Die Aminosäure L-Tryptophan wird für die Herstellung von Serotonin benötigt. Serotonin ist das Glückshormon, unser Wohlfühlhormon. Ohne Serotonin besteht die Gefahr schlecht gelaunt, ängstlich und sogar depressiv zu werden.

Zur Bildung von Serotonin werden mindestens drei wichtige Faktoren benötigt:

  1. Bewegung, Bewegung, Bewegung …
  2. Essen vitalstoffreicher und nicht erhitzter Lebensmittel
  3. Essen von mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt

Diese Nahrungsmittel sind sehr gut für die Serotonin-Produktion geeignet, denn Serotonin wird umgewandelt zu Melatonin:

  • Haferflocken
  • Linsen
  • Quinoa
  • Löwenzahn
  • Senfkörner
  • Bohnen
  • trockener Sesam
  • Melasse
  • Kohl
  • Rettich
  • Haselnuss
  • Feigen
  • Amaranth
  • Kopfsalate
  • Carob

Nahrungsmittel mit Vitamin B 6 sind:

  • Bohnen
  • Linsen
  • Walnüsse
  • Bananen
  • Sesam
  • Artischocke
  • Sonnenblumenöle
  • Schwarzer Pfeffer

Es gibt Faktoren, die die Produktion von Melatonin verhindern, wie z.B. Stress, zu wenig Schlaf, Kaffee, Alkohol, Tabak, TV, Mobilfunkstrahlen, Anti-Depressiva. Natürliches Licht steigert die Bildung von Melatonin, B 12 und alle B-Vitamine in der aktiven Form. Im Falle, dass Sie nicht die Wohnung verlassen können, empfehle ich eine Tageslichtlampe, durchaus in enger Nähe zum Arbeitsplatz ausgerichtet. Sie werden merken, das wirkt enorm auf die Stimmung.

Mach´ eine Pause

Früher war es der Mittagsschlaf der Eltern, den wir Kinder voll blöd fanden. Als Erwachsene hetzen wir durch die Zeit, durch den Arbeitsalltag und die Verpflichtungen unseres Lebens und bemerken nicht, dass wir vollkommen hochtourig „Fahren“.

Darum: einfach mal eine Pause machen.

Legen Sie sich für 10 Minuten bis 30 Minuten über den Tag einfach mal auf eine Couch oder in das Bett. Achten Sie dabei auf eine ruhige und langsame Atmung. Das macht bei einiger Übung den Kopf leer und bringt den Körper in Ruhe.

Probieren Sie es aus.
Es tut wahrlich gut.

Ihre Claudia Mächtle