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Eine Einfache Übung zur Stärkung von Körper, Geist und Psyche

Eine einfache Übung zur Stärkung von Körper Geist und Psyche

Eine Einfache Übung zur Stärkung von Körper, Geist und Psyche

In diesem Artikel möchte ich auf eine tägliche Übung aufmerksam machen, die eine große Kraft in sich trägt, wenn sie bewusst und regelmäßig angewandt wird.

Durch eigene Erfahrung und Rückmeldungen von Klienten, die mir zurückspiegeln, was diese Übung mit ihnen gemacht hat und macht, bin ich auf den Gedanken gekommen, diese Übung hier zu veröffentlichen.

Dankbarkeit, Vergebung und Annahme

Am Besten ist es, wenn die einfache Übung zur Stärkung von Körper, Geist und Psyche morgens oder auch abends ganz bewusst und in innerer Einkehr praktiziert wird.
Setzen oder legen Sie sich hin und sprechen sie innerlich zu jedem Part Ihre Gedanken, Ihre Sätze.

Dankbarkeit

Sind Sie kurz vom Weg abgekommen und sehen keine Perspektive? So stimmen Sie sich auf die Dankbarkeit für Ihr Sein ein. Weil Sie hier auf der Erde als Mensch sein dürfen. Erkennen Sie Ihre Einzigartigkeit, Ihren Wert an.


Durch das regelmäßige Einstimmen auf die Dankbarkeit, wird das Leben selbst helfen, das Leben in Ihnen. Weil Sie sich jetzt auf die Wellenlänge der Dankbarkeit bringen, die Leben spendet und Glück bringt…

Vorschläge zur Übung der Dankbarkeit

Ich danke dafür, dass ich atme und lebe.

Ich danke dafür, dass ich hier in dieser wunderschönen Welt sein darf und die Farben des Tages beobachten darf, auch wenn ich vielleicht mit Krankheit, Düsternis, Einsamkeit und Schmerzen lebe.

Ich danke, dass es so ist und nicht schlimmer.

Ich danke für mein „Dach über den Kopf“, mein Essen und für mein Bett, in dem ich schlafen darf.

Ich danke dafür, dass ich meinen Körper habe und dass er so gut (oder immer noch) funktioniert.

Ich danke für meine Eltern, für meine Geschwister, für meine Familie, für meinen Lebenspartner, für meine Freunde und die Menschen, die mich umgeben und für mich da sind.

Ich danke für alles, was mir in meinen Leben an Gutem wieder fahren ist.

Ich danke auch für die Schwierigkeiten, für die Unannehmlichkeiten und die negativen Erfahrungen in meinem Leben.

Ich danke, weil ich aus ihnen lernen und reifen darf. Alles gehört zu meiner Lebensaufgabe und zu meiner seelischen Entwicklung.

Ich danke auch für die Menschen, mit denen ich es schwer habe. Durch Annehmen, Liebe, vergeben und Bitte um Vergebung kann ich hier vieles lösen.

Vergebung

Vergebung nicht im kirchlichen Sinne, sondern im Sinne der Entlastung der Seele, besitzt eine starke Kraft. Hierbei geht es nicht um die Abtragung von Karma, im Sinne von Schuld und Strafe.


Das sogenannte „Böse“ hat im karmischen Sinne eine neutrale Funktion. Es ist jedoch wichtig, es abzutragen.
Das Abtragen, das Ausgleichen, das Wiederherstellen eines Gleichgewichts, ist ein wichtiges Ziel.


Das Ziel ist, das der Mensch zu der Erkenntnis kommen kann, dass er sich besser fühlt, wenn er aus Liebe handelt, als aus Angst*.

Die folgenden Zeilen dienen als Orientierung, wie eine aktive, innere Vergebungsarbeit stattfinden kann.

Vorschläge zur Übung der Vergebung

Ich erinnere mich an die Menschen, die mich verletzt oder gekränkt haben, mit Worten oder Taten, heute, gestern, in der letzten Woche oder auch schon früher.

Ich denke an den Schmerz, den Kummer und das Leid, dass ich durch sie erlitten habe, und das sie mir wissentlich oder unwissentlich zugefügt haben.

Ich beschließe Ihnen zu vergeben, denn ich kenne das karmische Gesetz von Ursache und Wirkung. Was mir von diesen Menschen widerfahren ist, habe einst vielleicht auch ich ihnen zugefügt. Bin ich heute vielleicht ein Opfer, so war ich früher vielleicht ein Täter. I
Ich vergebe also allen von ganzen Herzen oder versuche es zumindest.

Vergeben bedeutet loslassen.

Ich denke auch an die Kränkungen, den Kummer und Schmerz, den ich anderen durch Wort oder Tat oder durch Gedanken zugefügt habe, wissentlich oder unwissentlich.

Auch wenn ich mich nur gewehrt habe oder der Meinung war, dass es nur gerecht war. Ich bitte diese Menschen von ganzen Herzen um Vergebung.

Auch denen, deren Namen ich gar nicht mehr weiß, denen ich schon vor langen Zeiten begegnet bin oder deren Namen ich nicht kenne. Ich bitte von ganzem Herzen um Vergebung.

Ich beziehe auch mich selbst mit ein.
Ich vergebe mir selbst und bitte mich um Vergebung, wo ich bewusst oder unbewusst unzufrieden mit mir selbst war, wo ich mir selbst Weh oder Schaden getan habe, mit Gedanken, Worten oder Taten.

Annehmen

Das Annehmen scheint die einfachste Übung zu sein.
Wenn Sie diese Übung ernst nehmen und sie verinnerlichen, werden Sie merken, dass es doch nicht so leicht ist.

Vorschläge zur Übung der Annahme

Ich nehme mich so an, wie ich bin.
Ich nehme mich ganz an, mit all meinen Fehlern und Schwächen, meinen Ecken und meinen Kanten.

Ich spüre, was mir missfällt an meinem Aussehen, an meinem Körper, an meiner Gesundheit, an meinem Wesen, an meinem Charakter, an meinem Tun und an meiner Umgebung und nehme es jetzt bewusst an.
Ich nehme mein Aussehen an, ich nehme meine Schwächen an, ich nehme meinen Körper und seine Unvollkommenheiten an, ich nehme meine Gesundheit an, ich nehme auch meine Krankheit an und bin froh, dass ich noch lebe und es nicht schlimmer gekommen ist, wenn ich auch mit psychischen Beschwerden, Schmerz und Einschränkungen lebe.

Ich beschließe nicht mehr gegen die Krankheiten anzukämpfen, weil ich weiß, Annehmen bedeutet los zu lassen.
Erst über das Annehmen kann ich inneren Frieden erlangen.

Ich nehme auch meinen Unmut an, den ich gegen diese Übung habe.

Ich nehme meine Umgebung an, die Menschen um mich und alles was mich umgibt. Ich nehme alles an, was mir in meinen Leben wieder fahren und begegnet ist.
Ich nehme es positiv an. Alles gehört zu meiner Lebensaufgabe und zu meiner seelischen Entwicklung.

Ich wünsche Ihnen Geduld und viel Erfolg beim Praktizieren dieser Übung.

Herzlichst Ihre Claudia Mächtle

  • Aus „Welten der Seele“ von Varda Hansemann und Frank Schmolke